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Dies ist ein Nachtrag zur Webseite unter folgendem Link.
Die Reichweite mit dem original
Bionix-Akku 9.6 Ah ist nicht berauschend, aber meistens genügend.
Mit viel Unterstützung von Bionix komme ich problemlos 25 km weit. Wenn ich gut mittrete, komme ich weiter.
Mit dem Veloanhänger oder bei grösseren Distanzen wird's knapp. Und wenn der Bionx-Akku dann mal schlechter wird...
Der original Bionx-Akku ist sehr teuer. Zur Zeit sind die günstigsten Angebote im Bereich 1300 CHF für einen 37 V / 9.6 Ah Bionx-Akku. Ein stolzer Preis.
Alternative Akkus sind massiv günstiger, lassen sich aber nicht einfach so anschliessen.
Mir stellt sich also die Frage, wie ich einen Zweitakku ans System anschliessen könnte.
Überlegungen:
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Idee (und das ist wirklich erst die Idee, realisiert habe ich es noch nicht). | |
Schema: Konzept.
Ich füge eine Schaltung beim Motor-Stecker ein. Hier schliesse ich auch den externen Akku an.
Klick auf das Bild für Detailansicht. |
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Detailansicht Transistor.
Klick auf das Bild für Detailansicht. |
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Vorteil:
Nachteil:
Verwendung:
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Stecker für Zwischenstück in Motor-Leitung: BA1 Baas Kabel, gekauft bei hgs-motorradtechnik.de. | |
Detailansicht Stecker. Davon
braucht es 2.
Die Stecker müssen angeschrieben und korrekt angeschlossen werden "Motor" und "zum Akku". |
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Ich habe mal vier Stück gekauft zur Sicherheit. | |
Sicherungshalter. Farnell 158-6598 | |
Sicherung 15 A Farnell 158-6589 | |
Dioden, Farnell 108-0069 | |
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Transistor BUT32V, Farnell 108-4465 (nicht mehr erhältlich). Eine Alternative wäre BUT30V, Farnell 9935240 . | |
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(so einen fetten Transistor habe ich noch nie verbaut :) | |
Details aus dem Datenblatt
Transistor.
U BE |
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Transistor Stromverstärkung. | |
Transistor U CE | |
Diode Spannungsabfall. | |
Die Datenblätter finden sich hier. | |
Es geht los. | |
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Halbleiter montiert.
Beachte: Die Dioden müssen elektrisch isoliert montiert werden. Der Transistor ist bereits intern isoliert. |
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Verdrahtet. | |
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Mit Deckel. Fertig. | |
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Es folgen erste Messungen. Die Messungen konnte ich nicht mit sehr hohen Strömen machen, weil ich keine passenden Netzteile hatte. | |
Regulärer Betrieb. Aus beiden Batterien fliesst der gleiche Strom. | |
Regulärer Betrieb. Aus dem externen
Akku fliesst ein grösserer Strom. Dies könnte typisch sein, weil ja der
externe Akku meistens eine grössere Kapazität haben dürfte.
Ich schätze bei Volllast ist der Spannungsabfall nicht grösser als 1 V. |
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Der externe Akku ist höher geladen als der Bionx Akku. Es fliesst Strom aus der externen Batterie. Es gibt ziemlich Verlustleistung. | |
Umschaltgrenze. Der externe Akku ist so weit entladen, dass seine Spannung gerade so gross ist wie jene vom Bionx Akku. | |
Betrieb ohne externe Batterie. Beachte: Ohne externe Batterie sollte auch die Schaltung entfernt werden. Macht so nicht viel Sinn, funktioniert aber schon. | |
Rekuperationsbetrieb. | |
Beispiel: Die externe Batterie ist höher geladen als der Bionx Akku. Zuerst wird die externe Batterie entladen. Bei Spannungsgleichstand werden beide Akkus zusammen entladen. | |
Übersicht mit Steck-Verbindungen.
Die Stecker sind gut zu kennzeichnen damit diese nicht falsch angeschlossen werden! |
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Strommessung an meinem Velo:
Den maximalen Strom bei Antrieb konnte ich messen bei:
maximal 22 A Den maximalen Strom bei Rekuperation konnte ich messen bei:
maximal ca. -12 A |
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Wenn der Frühling kommt werde ich vermutlich einen LiFePo4 Akku erstehen und die Schaltung in Betrieb nehmen. | |
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2011-02-11 Heute habe ich eine
Pingbattery bestellt:
Die Kommunikation per EMail: perfekt. Ich bezahle mit paypal. |
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Am 28. Februar wird die Batterie
geliefert. 17 Tage; perfekt.
Einfuhrzoll: 59 CHF. |
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In der Kartonschachtel finde ich ein silberiges Gebilde. | |
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Alles ist mit Styroporgebrösel übersäht. | |
Gewicht nur Akku so wie Bild gemäss meiner Personenwaage: 5.70 kg. | |
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Der Stecker ist extrem kleberig. War er mit Klebeband umklebt? Mit Alkohol lässt er sich einigermassen reinigen. | |
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Die Kabel zur Last. Der Querschnitt ist zu gross, die Kabel recht steiff. | |
Das Ladegerät. | |
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Der Sicherungshalter ist komplett zerbrochen. Zum Glück hatte ich in etwa Baugleiche an Lager. | |
Das Netztkabel wandert direkt in den Eimer da falscher Stecker für die Schweiz. | |
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Erste Ladung: gemessen am
Ladekabel.
Start bei 39.8 V und 2.71 A. Bald steigt die Spannung auf 40.1 V, dann geht die Spannung nur noch langsam aufwärts. Der Ventillator ist nicht übermässig laut, das Ladegerät wird kaum warm. |
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Bei 24 V beginnt die erste LED zu leuchten. | |
Bei 45 V leuchten fast alle LED. | |
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Verpacken der Batterie. Das Gehäuse der Ping-Batterie erscheint mir nicht besonders robust. Ich baue sie deshalb noch in eine Plastikbox. | |
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Weich auskleiden. | |
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Fertig verpackt. | |
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Erste Probefahrt:
Multimeter gelb: Spannung von externer Batterie + zu Motor +. Multimeter blau: Spannung von Binox Batterie + zu Motor +.
Die externe Batterie hat eine höhere Spannung. |
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Mit Gummiseil gesichert und los gehts auf eine Probefahrt. | |
Nach 5 Minuten Fahrt sind die
Spannungen angeglichen.
Spannung gelb: 1 V. Spannung blau: 0.8 V. Bei Rekuperation: Spannung blau -0.45 V. Der Strom fliesst also in die Bionx-Batterie. Eine Erwärmung vom Kühlblech habe ich nie gespürt (es war auch kalt, vielleicht deshalb). Funktioniert wie erwartet. Ich bin absolut zufrieden. |
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2011-03-08
Heute bin ich 43 km weit gefahren. Meist 40 km/h und mit sehr wenig Trampen. Die Bionx Batterie habe ich um ca. 3.98 Ah und der Ping-Battery um ca. 11.2 Ah entladen. Also noch lange nicht leer. Das Kühlblech wurde nicht spürbar warm. Die Spannung blieb lange hoch wegen der Entladecharakteristik der Ping-Batterie. Das zusätzliche Gewicht der Pingbatterie (und ich hatte auch noch Pakete hinten drauf) merkte ich schon, besonders wenns steil rauf ging. Bei Unebenheiten "klappert" es im Gepäck-Korb. Ich bin sehr zufrieden. |
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Lutz hat nachgefragt, ob die
Schaltung auch mit mehreren Akkus funktioniert...
Auf nebenstehendem Schema ist ein weiterer Akku eingezeichnet. Pro zusätzlichem Akku braucht es einfach eine zusätzliche Diode. |
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Falls jemand die Schaltung
nachbauen möchte: Die Spannungen und Ströme dieser Akkus sind nicht
ungefährlich. Wer nicht über das nötige Fachwissen verfügt, soll daher
lieber die Hände davon lassen.
Ich übernehme keinerlei Haftung. |
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Ideen, Vorschläge, Kritik sind jederzeit willkommen! bionx.peter (ät) ergoinfo.ch | |
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2012-03-08 Ich habe in der Zwischenzeit von mehreren Personen erfahren, dass sie die Schaltung erfolgreich nachgebaut haben. Die nebenstehenden Fotos sind von Bernd aus Hamburg, vielen Dank! |
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"... ich wollte nur berichten, dass ich Deine Schaltung
nachgebaut habe und sie einwandfrei funktioniert. Ich habe statt eines Kühlblechs ein Gehäuse aus Kühlrippen verwendet. Am Gehäuse befinden sich 2 BAS Stecker, die ich miteinander verbinde , wenn die Zusatzbatterie abgeschaltet werden soll. Als Gehäuse für die Batterie verwende ich eine VAUDE Silkroad II Gepäckträgertasche.Diese wird mit Klettverbindungen am Gepäckträger befestigt." |
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2013-04-15 Nachtrag: Diesen Frühling hatte ich den zweiten Motorenschaden (bei beiden Motorenschäden bin ich ohne Zusatzakku gefahren). Nicht mehr in der Garantiezeit. Ich habe von verschiedene Leuten über Probleme mit Bionx gehört. Ich würde Bionx nicht wieder kaufen. Obs was besseres gibt ... keine Ahnung. | |
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Juli 2014 Die erste Zelle vom Akku ist schlecht, wird nur noch auf 2.3 V anstelle von 3.7 V geladen. Der gesamte Akku ist damit unbrauchbar. Der Akku hat also gute 3 Jahre gehalten. In dieser Zeit war er perfekt. Ich bestelle die nächste Batterie bei Ping... |